Neue Vielfalt auch für den Etikettendruck
Craftbier (oder „Craft Beer“) ist häufig stärker und kräftiger im Geschmack als die gängigen Sorten der großen Brauereien. „Craft“ hat mit „Kraft“ allerdings nichts zu tun. Das Wort ist englischen Ursprungs und bedeutet „Handwerk“, als Verb „handwerklich arbeiten“. Wie so viele Trends entstand auch dieser in den USA. In den 1970er Jahren begannen dort die ersten Mikrobrauereien mit der traditionellen und sorgsamen Herstellung von Bier nach alten und neuen Rezepturen. Bei den Initiatoren handelte es sich oft um Studenten, die auf der Suche nach gutem Bier waren und die Massenware verschmähten. Die Jahresproduktion liegt dabei nur selten über fünf oder sechs Millionen Hektolitern. Die kleinen Brauereien sind unabhängig von den Branchenriesen und haben erfolgreich Nischen für sich entdeckt, in denen die Massenware nicht ankommt. In den USA beträgt der Marktanteil immerhin schon über acht Prozent – Tendenz steigend, denn noch immer werden neue Unternehmen gegründet und neue Biermarken präsentiert.
Die Craftbierszene in Deutschland
Von den USA schwappte das Phänomen schließlich über den großen Teich und etablierte sich relativ zügig in Skandinavien, Belgien, Italien und Großbritannien. In Deutschland verläuft die Entwicklung seit geraumer Zeit ähnlich. Abseits vom Mainstream verteilen sich mittlerweile mehr als 1.000 Braustätten und Brauhäuser über die gesamte Bundesrepublik. Viele kleine Brauereien haben einen eigenen Ausschank für das Szenegetränk, andere stellen es nur her und liefern dann über Dritte aus. Manche Unternehmen lassen ihre Kreationen auch bei anderen Produzenten im Lohnbrauverfahren herstellen und kümmern sich dann nur noch um den Vertrieb. Obwohl der Bierkonsum in Deutschland seit 1993 stetig abnimmt, verzeichnen die Craftbier-Brauereien mehr und mehr Wachstum. Wie bei anderen Konsumartikeln legen die Deutschen auch beim Bier größeren Wert auf Individualität und hohe Qualität. Beim Getränkemarkt um die Ecke ist Craft Beer allerdings eher selten oder gar nicht anzutreffen. Dieser Absatzmarkt wird zum größten Teil von den Konzernen der Branche bedient. Man muss schon den Ausschank der Brauereien aufsuchen oder sich in Szenekneipen begeben, um in den Genuss von Craft Beer zu kommen.
Auch die Bieretiketten heben sich ab
Herkömmliche Etiketten für Bier ähneln sich untereinander in vielerlei Hinsicht. Die neuen Mikrobrauereien beschreiten da jedoch andere Wege. Die Unternehmen selbst sowie die Namen für ihr Bier sind oft außergewöhnlich oder enthalten ironische und lustige Wortspiele. Diese Kreativität spiegelt sich auch in den Bieretiketten wider. Craftbier-Flaschen fallen häufig durch originelle und unübliche Labels auf, um den individuellen Touch des Getränks zu unterstreichen. Spezielle Formgebungen, partieller Lack oder Heißfolie werden eingesetzt, um die Etiketten für Bier zu veredeln und von der Konkurrenz abzuheben.
Partieller Lack und Heißfolie für noch mehr Gestaltungsfreiräume
Vor allem partieller Lack und Heißfolie sind beliebte Gestaltungsmittel, um Rollenetiketten zu veredeln. Auch kleine Druckauflagen lassen sich auf diese Weise günstig produzieren, ohne dass der Kunde bei der Qualität Abstriche machen muss. Absolut professionelle Hersteller wie etikett.de beherrschen den Einsatz von Veredelungsverfahren und legen auch beim Druck und der Auswahl des Materials Wert auf optimale Ergebnisse. Für Rollenetiketten sollte nur ein qualitativ hochwertiger Offsetdruck in Frage kommen. Das gilt insbesondere für Bieretiketten, da sich die gekühlten Flaschen bei Raumtemperatur mit Kondenswasser überziehen und die Etiketten feucht werden. Andere Verfahren wie InkJet- oder Flexodruck weisen bei der Produktion von Etiketten für Bier nicht die erforderlichen Eigenschaften auf.
Selbstklebende Rollenetiketten
Die Rollenetiketten für Bier können auf der Rückseite bereits mit Klebstoff versehen sein. Das erspart dem Brauer bzw. Abfüller einen Arbeitsschritt. Bei selbsthaftenden Bieretiketten beschränkt sich die Auswahl des Bedruckstoffes nicht nur auf Papier. Auch farbige oder transparente Folien aus Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder PVC werden häufig eingesetzt und erlauben ganz eigenständige Designs.
Bieretiketten für Nassleimung
Ein anderes mögliches Verfahren ist die Nassleimung. Nassleimetiketten haben kein Trägermaterial sondern sind „normale“ Papieretiketten. Sie werden erst beim Füllvorgang geleimt. Auch bei Nassleimetiketten besteht die Möglichkeit diese mit glänzender Folie zu veredeln. Fazit: Etiketten für Bier lassen sich in vielen Variationen gestalten und produzieren. Qualität in der Produktion sollte allerdings bei allen das Hauptkriterium sein, damit gute Haltbarkeit und leichte Weiterverarbeitung bei der Abfüllung des Gerstensaftes gewährleistet sind. Wer gut beraten sein will, sollte sich – ja, ganz genau: gut beraten lassen. Dazu muss man nicht unbedingt eine Druckerei aufsuchen. Kompetenten und freundlichen Service rund um alle Fragen der Bieretiketten-Produktion gibt es auch bei Online-Unternehmen.