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Blackmark und Insettingbahn –
Kleine Markierung mit großer Wirkung

Was ist eine Blackmark?

Die Blackmark ist eine schwarze Markierung auf einem Etikett, die klassischerweise auf der Rückseite des Trägermaterials aufgedruckt wird. Mit dieser Markierung erkennt die Weiterverarbeitungs- beziehungsweise Etikettiermaschine, wo ein Etikett anfängt und wo es aufhört.

Spezialfall: Transparente Etiketten

Bei transparenten Etiketten besteht das Problem, dass die optischen Sensoren der Etikettiermaschinen aufgrund der hohen Lichtdurchlässigkeit des Materials den Unterschied zwischen Träger und Etikett nicht erkennen. Eine Blackmark schafft hier Abhilfe und signalisiert der Maschine, wo das Etikett beginnt und aufhört.

Das rückseitige Aufdrucken einer Blackmark als schwarze Linie oder kleines Kästchen ist bei Materialien mit Papierträger kein Problem. Bei transparenten Etiketten mit Folienträger (wie unserem PP Clear mit PET-Träger) ist ein solcher Druck auf der Rückseite jedoch nicht möglich.

Der Grund: Auf einem PET-Träger hält der Druck leider nicht und würde verschmieren. Bei einer Produktion Ihrer Etiketten auf Rolle würde der verschmierte Druck dann die Vorderseite des nachfolgenden Etiketts beschmutzen. Als Folge erkennt die Etikettiermaschine die Blackmark nicht mehr eindeutig und ein maschinelles Etikettieren ist nahezu unmöglich. Bei transparenten Etiketten kommt daher eine sogenannte Insettingbahn zum Einsatz.

Die Insettingbahn

Da bei transparenten Materialien mit PET-Träger ein Rückseitendruck nicht möglich ist, kommt stattdessen eine Insettingbahn mit Blackmark zum Einsatz.

Eine Insettingbahn ist eine Verlängerung des Etiketts, also eine extra Bahn mit Blackmark, die neben dem eigentlichen Etikett angeordnet ist und beim Druck mitläuft. Die Insettingbahn kann oberhalb oder unterhalb des Etiketts angebracht werden. Wichtig: Sie wird beim Endformat und Bestellen mit einberechnet! Insettingbahn und Blackmark verbleiben beim Entgittern oder Etikettieren auf dem Träger.

Wie muss die Blackmark aussehen?

Es hängt maßgeblich vom Etikettiergerät ab, welche Art von Blackmark oder Insettingbahn benötigt wird. Position, Größe und Anzahl der Blackmark(s) ist absolut individuell und richtet sich immer nach den Anforderungen der Etikettiermaschine und des Kunden. Manche Maschinen und Kunden benötigen eine Blackmark, andere wiederum nicht.

Es gibt grundsätzlich folgende Möglichkeiten:

  1. 1. Schwarze Markierung zwischen der Bahn/Zwischenschnitt
  2. 2. Schwarze Markierung am Anfang des Etiketts
  3. 3. Schwarze Markierung am Ende des Etiketts
  4. 4. Schwarze Markierung am Anfang und Ende des Etiketts


Good to know:
Die Blackmark muss nicht zwingend auf der Rückseite gedruckt werden, sondern kann sich auch oben auf dem Etikett befinden – sollte dies von Ihrer Etikettiermaschine benötigt werden.

Blackmark als individueller Auftrag

Der Druck einer Blackmark ist aufgrund seiner Individualität ein Spezialauftrag und kann nicht über den Onlinekalkulator bestellt werden. Sie als Kunde definieren und entscheiden, wie und wo die Markierung platziert wird. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir besprechen Ihre Anforderungen und finden die ideale Lösung.

 

Wir beraten Sie gerne!