Die 5 häufigsten Probleme beim Etikettieren
Die Gestaltung und Produktion von Etiketten hängen eng mit dem danach folgenden Schritt des Etikettierens zusammen. Wir begleiten unsere Kund:innen auf dem Weg zum perfekten Etikett. Wir sind daran interessiert, dass das Anbringen der Etiketten, welches unabhängig von etikett.de erfolgt, reibungslos funktioniert. Daher ist es uns ein Anliegen, einige häufig auftretende Probleme bei der Etikettierung zu identifizieren und mit Hilfe dieses Blogbeitrags präventive Lösungsansätze anzubieten.
Die 5 häufigsten Probleme sind:
- Temperatur
- Aushärtungszeit
- Sauberkeit
- Wickelrichtung
- Material & Parameter
Extreme Temperaturen, Schwankungen und Luftfeuchtigkeit können einen negativen Einfluss auf die Haftung und Haltbarkeit von Etiketten haben. Beispielsweise kann intensive Sonneneinstrahlung dazu führen, dass sich Klebstoffe nicht richtig binden oder dass Etiketten nicht an der gewünschten Stelle haften bleiben. Das Temperaturproblem bezieht sich auf die Lagerung sowie auf den Prozess des Etikettierens, also auf die Temperatur des zu etikettierenden Produktes, selbst.
Um die gewünschte Klebekraft zu erreichen und zu erhalten, empfehlen wir, Etiketten gemäß den Herstellerempfehlungen zu lagern und anzubringen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Etiketten und die Oberfläche des zu etikettierenden Produktes in einem geeigneten Temperaturbereich liegen.
Die Aushärtungszeit des Etikettenklebstoffs ist ein weiterer entscheidender Faktor. Wenn Etiketten nicht ausreichend Zeit zum Aushärten erhalten, kann die Haftung beeinträchtigt werden, was zu vorzeitigem Ablösen oder ungenauer Platzierung führen kann.
Es ist ratsam, die empfohlene Aushärtungszeit von 48 Stunden abzuwarten, bevor die Produkte weiter bearbeitet/verwendet werden. Somit stellen Sie sicher, dass die Etiketten nach dem Anbringen genügend Zeit haben, um vollständig zu haften. Auch hier sollten die klimatischen Bedingungen überprüft werden, da hohe Luftfeuchtigkeit oder extreme Temperaturen das Aushärten beeinträchtigt.
Eine saubere Oberfläche ist unerlässlich für eine optimale Haftung von Etiketten. Schmutz, Fett oder Rückstände können die Haftfähigkeit mindern und zu unzureichendem Halt führen.
Vor dem Etikettieren ist es wichtig, die Oberflächen gründlich zu reinigen und sicherzustellen, dass sie frei von Verunreinigungen oder Feuchtigkeit sind. Spezielle Reinigungsmittel oder -verfahren können dabei helfen, eine optimale Sauberkeit zu gewährleisten. Es sollten immer entsprechende Schutzvorkehrungen getroffen werden wie das Tragen von Handschuhen.
Welche Mittel oder Verfahren sich am besten eignen hängt von dem Produktmaterial und dem Grad der Verschmutzung ab. Fettlösliche Industriereiniger oder Entfetter sind gängige Reinigungsmittel, die für die Vorbereitung der Etikettierung verwendet werden. Für empfindliche Oberflächen kann eine Mischung aus Wasser und einem milden Reinigungsmittel ausreichen. Es ist wichtig, ein Mittel oder Verfahren zu wählen, das keine Rückstände hinterlässt und für die spezifische Oberfläche geeignet ist.
Es ist ratsam, vor der Anwendung einen Test durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Mittel oder das Reinigungsverfahren keine Schäden oder Verfärbungen verursacht. Beachten Sie die Anweisungen des Reinigungsmittelherstellers.
Bei der Wickelrichtung ist Vorsicht geboten: Wenn die Etiketten in falscher Richtung auf die Rolle gewickelt sind, führt das unweigerlich zu Schwierigkeiten beim maschinellen Etikettieren. Es ist entscheidend, die richtige Wickelrichtung zu kennen, bevor die Etiketten produziert werden. Welche Richtungen Sie benötigen, hängt von der Etikettiermaschine ab, die zum Einsatz kommt.
Zu empfehlen ist, die korrekte Wickelrichtung vor dem Bestellen Ihrer Etiketten zu ermitteln, da diese im Bestellprozess angegeben werden muss und im Nachhinein nicht oder nur bedingt geändert werden kann. Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, sollten Sie die Etikettiermaschine überprüfen oder mit Ihrem Partner des Vertrauens rechtzeitig in Kontakt treten.
Die Auswahl der richtigen Parameter und Materialien kann Auswirkungen auf den Verlauf des Etikettierungsprozesses haben. Je nach Anwendungsbereich und Oberflächeneigenschaften des Produkts können unterschiedliche Etikettenmaterialien und Klebstoffe erforderlich sein. Das soll an zwei Beispielen verdeutlicht werden:
- Damit die Etikettierung gelingt, sollten Sie den richtigen Klebstoff auswählen:
An Produkten, die extrem niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind, sollte beispielsweise ein Tiefkühlkleber angewendet werden, um die Haftung der Etiketten zu gewährleisten. Damit die Etikettierung gelingt, sollten Sie den richtigen Klebstoff auswählen.
- Damit das Anbringen von Etiketten erfolgreich ist, sollten Sie die Eigenschaften des Produktes immer berücksichtigen:
Ein anderes Problem kann sich bei der Kombination von dickem Etikettenmaterial und sehr schmalen Produktverpackungen ergeben. Dabei besteht die Gefahr, dass die Etikettierungen nur schwierig gelingt und die Produtklabels sich wieder ablösen. Damit das Anbringen von Etiketten erfolgreich ist, sollten Sie die Eigenschaften des Produktes immer berücksichtigen.
Eine gründliche Analyse der Anforderungen Ihres Produktes und eine enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Label Experten sind der Schlüssel, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und zusätzliche Kosten im Nachhinein zu vermeiden.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Tipps und präventiven Lösungsansätze bei der Etikettierung von Produkten helfen. Bei Fragen oder Beratungsbedarf können Sie uns gerne telefonisch unter +49 6502 984 940 oder per Mail an info@etikett.de erreichen.