Alles begann mit zwei tüftelnden amerikanischen Studenten: Norman Joseph Woodland und Bernard Silver. Zunächst entwickelten die beiden eine Art Morse-Alphabet, woraus schnell die Idee entstand, eine Abfolge dicker und dünner Striche zu verwenden. Um diesen Strichcode auslesen zu können, entwickelten die beiden auch ein eigenes Lesegerät. Dieses war jedoch auf Dauer zu teuer in der Anschaffung und unzuverlässig im korrekten Auslesen der Daten. 1973 wurde dann der Universal Product Code (UPC), der auch heute noch genutzt wird, in den USA eingeführt.
Im Jahr 1974 begann der Einsatz des Barcodes in der Praxis und das erste Produkt wurde an einer Supermarktkette gescannt: eine Zehnerpackung „Juicy Fruit“ Kaugummi der Marke Wrigley. Auch in Europa führte man ein paar Jahre danach einen allgemeingültigen Warenhandelscode ein, den EAN-Code (European Article Number). Heute ist der Barcode auf fast allen Produkten unterschiedlichster Branchen zu finden. Doch welche Daten enthält der Code aus Strichen eigentlich?
Ein Strichcode besteht aus 8 oder 13 Ziffern. Welche Infos der Code auch enthält, er besteht immer aus Strichen und Freiflächen, die einen individuellen Binärcode ergeben. Dieser wird dann vom Kassensystem oder einem Barcodelesegerät eingelesen und elektronisch verarbeitet. Jedem Code ist im System wiederum ein Artikel mit weiteren Daten wie einem Preis zugeordnet. An einer Supermarktkasse geht dieser Prozess innerhalb weniger Sekundenbruchteile vonstatten.
Ob direkt aufgedruckt oder als Etikett – der Barcode vereinfacht nicht nur den Einzelhandel, sondern spielt auch in vielen anderen Bereichen eine Rolle. So zum Beispiel bei der Steuerung von Warenströmen, der Verfolgung von Waren und Sendungen oder der Optimierung der Lagerhaltung. Dabei kommen häufig Barcodeetiketten zum Einsatz, die einige Kriterien erfüllen müssen. Je nach Einsatzgebiet müssen die Barcodeetiketten aus besonders widerstandsfähigem und robustem Material gefertigt sein, das Feuchtigkeit und eventuellen extremen Temperaturen standhält. Gleichzeitig muss der Barcode über einen langen Zeitraum lesbar sein.
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