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Druck von Sonderfarben

Sonderfarben – eine kleine Einführung

Sonderfarben, auch Schmuckfarben oder Spotcolours genannt, beschreiben zusätzlich zum CMYK-Farbraum verwendete Druckfarben. Mit diesen Sonderfarben lassen sich auch Farben drucken, die außerhalb des Vierfarbdrucks liegen. Von satten Pantone-Farben über zarte Pastelltöne hin zu schimmerndem Silberdruck – bei etikett.de können wir die Pantone-Farben dank Digitaldruck kostengünstig simulieren. Wir erklären, wie das funktioniert und welche Möglichkeiten Sie bei etikett.de haben.

Die Pantone-Sonderfarben

Pantone-Sonderfarben sind ein ideales Marketingmittel, um der eigenen Marke ein ganz individuelles Designmerkmal zu geben, wie zum Beispiel ein Logo oder einen Schriftzug in einer Pantonefarbe. Zur Auswahl stehen dabei fast 5000 verschiedene Pantonefarben, verteilt auf zwei Farbsysteme:

  • Pantone Plus Series für Grafik-, Druck- und Verpackungsindustrie
  • Pantone Fashion, Home & Interiors für Produktdesign

So werden Pantone-Sonderfarben bei etikett.de gedruckt:

pantone sonderfarben farbfächerBei etikett.de kommt der Digitaldruck zum Einsatz. Standardmäßig drucken wir im Vierfarbmodell (CMYK), bestehend aus den vier Farben Cyan, Magenta, Yellow und Key (Schwarz). Beim Druck von Pantone-Farben gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Das Simulieren und der Druck mit Originalfarbe.

Mit dem Vierfarbmodell (CMYK) lassen sich Pantone-Farben simulieren. Die speziellen Pantone-Farbtöne werden hierbei allerdings nicht hundertprozentig getroffen. Um die Farben genauer zu simulieren, wird das CMYK-Modell durch weitere Farben von uns ergänzt. Das sogenannte 7-Farbmodell wird als erweiterter Farbraum bezeichnet und besteht aus CMYK + OVG: zusätzlich zu Cyan, Magenta, Yellow und Key werden Orange, Violett oder Grün (OVG) ergänzt. So lassen sich einige Pantone-Farben genauer simulieren und treffen.

Während des Drucks wird die Farbe bestmöglich gestellt und angepasst, um dem Originalton so nah wie möglich zu kommen. Wir garantieren allerdings keine 100%-ige Übereinstimmung mit dem Original-Pantone-Ton. Für eine 100%ige Übereinstimmung müssen Sie mit dem Pantone-Originalton drucken lassen, was bei etikett.de ab Stückzahlen über 10.000 möglich ist – je nach Material, Größe und Format natürlich. Allerdings ist der Druck von Pantone-Farben mit Mehrkosten verbunden. Gerne erstellen wir Ihnen hierzu ein Angebot.

Noch ein Hinweis unsererseits: Um Ihren Auftrag so schnell wie möglich zu bearbeiten und an den Druck zu übergeben, bitten wir Sie, Sonderfarben (sofern sie simuliert und nicht original gedruckt werden sollen) in der Druckdatei bereits in CMYK umzuwandeln. Informieren Sie bitte unseren Kundenservice per Mail an info@etikett.de, dass die Farbe simuliert werden soll.

Weitere Sonderfarben

Neben den Pantone-Sonderfarben und Pastelltönen haben Sie bei etikett.de auch die Möglichkeit, einen Silberdruck, den Druck mit Deckweiß oder sogar fluoreszierende Farben zu wählen.

Digitaler Silberdruck

Beim Silberdruck wird das CMYK-Farbmodell um die sogenannte ElectroInk Silber, eine spezielle Silberfarbe, ergänzt. Um ideale Farbergebnisse zu erzielen, wird diese ElectroInk Silber doppelt gedruckt (200%). Darauf wiederum wird dann die Wunschfarbe in CMYK oder auch CMYK+OVG gedruckt. So lässt sich nahezu jede Wunschfarbe als metallischer Ton erzeugen. Noch ein Tipp zur Materialauswahl: Silberdruck ist aufgrund der Oberflächenstruktur ausschließlich auf glatten Materialien möglich. Nur so erzielen Sie die gewünschten metallischen Effekte. Von strukturierten Naturpapieren raten wir Ihnen ab, da der metallische Effekt fast vollständig verloren ginge.
Hier eine kleine Übersicht über verschiedene metallische Farbtöne (gedruckt auf Papier glänzend weiß):

silberdruck beispiel

Fluoreszierende Farben/Invisible Ink

Mit fluoreszierenden Farben (Invisible Ink) als Eyecatcher erzeugen Sie einen ganz außergewöhnlichen Effekt, der auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Erst in Verbindung mit Schwarzlicht wird das Etikett zum Hingucker: Die speziellen UV-Druckfarben reflektieren durch ihre chemische Zusammensetzung das Schwarzlicht und beginnen zu leuchten. Invisible Ink ist in gelb und blau leuchtend erhältlich. Besonders häufig kommen die fluoreszierenden Druckfarben bei Szenegetränken wie Bier, Mixgetränken oder Spirituosen zum Einsatz, um in Bars und Diskotheken so richtig herauszustechen.

 

Sonderfarben Beispiel fluoreszierende Druckfarben

 

Druck mit Deckweiß

Als letzte Variante der Sonderfarben stellen wir Ihnen den Druck mit Deckweiß vor. Dieser kommt zum Einsatz, wenn nicht-weiße Materialien bedruckt werden, wie beispielsweise transparente oder metallische Materialien oder auch nicht ganz weiße Naturpapiere wie Graspapier. Elemente, die später weiß sein sollen, müssen dann mit Deckweiß angelegt sein. Wichtig: Diese weiße Farbebene muss mit HPI-White benannt werden, damit die Druckmaschine sie korrekt erkennt. In unserer „Frage der Woche„-Rubrik finden Sie zum Verständnis ein Beispiel eines metallischen Etiketts mit Deckweiß. Auch unsere Tutorials zum korrekten Anlegen von Deckweiß auf metallischen sowie transparenten Materialien können Ihnen weiterhelfen.

deckweiß sonderfarbe

 

 

Fast alles ist möglich!

Eine ergänzende Information zum Simulieren: Grundsätzlich sind viele der oben genannten Kombinationen möglich, d. h. Sie können CMYK beispielsweise mit einer der OVG-Farben plus Weiß, Silber oder einer fluoreszierenden Farbe kombinieren. Der Kreativität sind hier nur wenige Grenzen gesetzt! Gerne beraten wir Sie bei der Umsetzung Ihrer Vorstellungen und Wünsche und helfen Ihnen, Ihr Etikett mit dem Druck von Sonderfarben zu einem ganz besonderen Hingucker zu machen!