Vorteile
- lange Haltbarkeit
- flexibel einsetzbar
- geringe Druckkosten
- einfache Handhabung
- konstante Druckqualität
- professionelle Etiketten vordrucken
- Barcodes, Abfülldaten & MHD nachdrucken
Nachteile
- einfarbig, gerasterter Druck
- nur einfarbiger Druck möglich
Wie funktioniert der Thermotransferdruck?
Beim Thermotransferdruck wird durch Hitze die Farbe des Thermotransferbands auf das Etikett übertragen. Dieser Druck eignet sich hervorragend, um nachträglich Barcodes, Abfülldaten oder Mindesthaltbarkeitsdaten einzudrucken. Für den Thermotransferdruck benötigen Sie einen speziellen Thermotransferdrucker mit einem hochwertigen Thermotransferfarbband. Bedingt durch das Druckprinzip ist im Thermotransferdruck nur der Druck einer Farbe möglich – der Farbe des eingesetzten Farbbandes. Der Thermotransferdruck ist wesentlich hochwertiger und länger haltbar als der Thermodirektdruck. Bevor Sie Etiketten via Thermotransfer nachträglich bedrucken, sollten Sie einen Test starten. Es gibt viele Faktoren, die Einflüsse auf das Druckergebnis haben. So darf die Schrift nicht zu klein sein, das Etikettenmaterial muss sich für das Verfahren eignen und die Temperatur muss stimmen, um ein qualitativ hochwertiges Druckbild zu erzielen. Ist die Temperatur zu niedrig, wird der Farbtransfer nicht gut. Doch auch zu starke Hitze führt ebenfalls zu einem schlechten Druckbild.
Anwendungsgebiete für Thermotransferetiketten
Thermotransferetiketten finden Sie in allen Industrien und Anwendungsbereichen, ob auf Flaschen, Tiegeln, Gläsern oder als klassische Adressaufkleber. Sie können Thermotransferetiketten einsetzen, um Lebensmittel, Geräte oder andere Produkte zu kennzeichnen. Um auf Ihren Etiketten je nach Bedarf den passenden EAN Code, das Mindesthaltbarkeitsdatum oder die Abfülldaten zu applizieren, ist es am komfortabelsten, hochwertige Rollenetiketten als Vordrucke über eine professionelle Etikettendruckerei zu beziehen und diese mit dem Thermotransferdrucker später zu überdrucken. Die Wahl von Papier oder Folie ist stark abhängig von dem Einsatzgebiet der Etiketten und Ihrem Qualitätsanspruch. Dabei können Sie aus Polyethylenfolie, Polypropylenfolie und diversen Papieren wählen.
Unterschied zum Thermodirektdruck
Beim Thermodirektdruck kommt ein mit Farbpigmenten durchzogenes Spezialpapier zum Einsatz. Dieses wird mit einem speziellen Drucker bedruckt. Dabei fährt ein Druckkopf im Innern des Druckers über das Papier und erhitzt es. An den erhitzten Stellen findet eine chemische Reaktion statt und das Spezialpapier färbt sich schwarz. Anders als beim Thermotransferdruck kann beim Thermodirektdruck nur einfarbig schwarz gedruckt werden. Außerdem ist das Druckergebnis sehr empfindlich gegenüber UV-Strahlung und verblasst schnell.
Kann ich Etiketten von etikett.de in meinen Thermotransferdrucker verwenden?
Nein. Nicht alle unserer Standardmaterialien sowie Veredelungen können Sie problemlos mit Ihrem Thermotransferdrucker nachträglich bedrucken. Einige Materialien sowie die Druckertinte sind hitzebeständig. Das gilt jedoch nur für den Thermotransferdruck, nicht für den Thermodirektdruck, für den Sie besondere Materialien benötigen und normalerweise keinen Schutzlack verwenden können. Bei Fragen dazu können Sie sich jederzeit an unseren Kundenservice wenden. Sie erreichen uns montags bis freitags telefonisch unter 06502/984940 oder per Mail an info@etikett.de. Wir beraten Sie gerne!