Vorteile:
- geringe Druckkosten
- hohe Druckgeschwindigkeiten
- geringer Wartungsaufwand des Druckers
Nachteile:
- Druckprodukt verblasst schnell oder färbt sich schwarz
- hoher Verschleiß des Druckkopfes
- wenig Gestaltungsmöglichkeiten
- eingeschränkte Materialauswahl
Wie funktioniert der Thermodirektdruck?
Der Thermodirektdrucker verfügt über einen sogenannten Druckkopf. Dieser wiederum ist mit vielen kleinen Heizelementen ausgestattet. Für den Thermodirektdruck verwendet man ein Spezialpapier, das mit Farbpigmenten durchzogen ist. Der Druckkopf bewegt sich über das Spezialpapier und erhitzt dessen wärmeempfindliche Oberfläche. An der Stelle, an der das Papier erhitzt wird, findet eine chemische Reaktion statt. Das Papier färbt sich schwarz. So entsteht das gewünschte Muster oder eine Schrift auf dem Papier. Grautöne sind bei diesem Druckverfahren nur sehr schwer umzusetzen, da sich nicht gut steuern lässt, wie viel Hitze der Druckkopf punktuell an das Papier abgibt. Farbdrucke sind mit dem Thermodirektdruck leider nicht möglich, es kann nur einfarbig schwarz gedruckt werden.
Wo wird dieses Druckverfahren eingesetzt?
Da thermodirekt gedruckte Produkte eine niedrige UV-Beständigkeit besitzen, verblassen sie schnell oder färben sich durch hohe Wärmeeinwirkung schwarz. Daher ist das Druckprodukt nicht sehr langlebig. Thermodirektdruck wird darum besonders dort eingesetzt, wo die Druckprodukte nur vorübergehend lesbar sein müssen, wie zum Beispiel bei Kassenzetteln, Eintrittskarten oder Parkscheinen. Um das Produkt länger lesbar zu halten, sollte es licht- und wärmegeschützt gelagert werden. Außerdem kann für den Thermodirektdruck nur das Spezialpapier verwendet werden, was die Gestaltungsmöglichkeiten des Ausdrucks stark einschränkt. Hier noch einmal die Vor- und Nachteile in einer Übersicht zusammengefasst:
Vorteile des Thermodirektdrucks
- Geringe Druckkosten, da keine Farbbänder nötig sind
- Hohe Druckgeschwindigkeiten
- Geringer Wartungsaufwand des Druckers, da er relativ einfach aufgebaut ist und wenige bewegliche – also reparaturanfällige – Teile enthält
Nachteile des Thermodirektdrucks
- Das Spezialpapier ist sehr wärme- und lichtempfindlich ist, daher verblasst das Druckprodukt schnell oder färbt sich schwarz
- Hoher Verschleiß des Druckkopfes
- Wenig Gestaltungsmöglichkeiten, da nur einfarbige Ausdrucke möglich sind
- Geringe Materialauswahl, da nur das Spezialpapier bedruckt werden kann
Unterschied zum Thermotransferdruck
Auch für den Thermotransferdruck wird ein spezieller Drucker benötigt. Bei diesem Druckverfahren wird die Farbe eines Thermotransferbands durch Hitze auf das Papier bzw. Etikett übertragen. Besonders geeignet ist dieser Druck für das nachträgliche Aufbringen von Barcodes oder Mindesthaltbarkeitsdaten von Lebensmitteln. Zwar ist auch bei diesem Druckverfahren nur ein einfarbiger Druck möglich, jedoch ist das Farbergebnis im Gegensatz zum Thermodirektdruck wesentlich hochwertiger und länger haltbar. Auch Farbdrucke sind hier möglich, beim Thermodirektdruck kann lediglich schwarz gedruckt werden. Mehr Infos zum Thermotransferdruck finden Sie hier.
Wie Sie thermodirekt drucken können
Der Thermodirektdruck ist ein schnelles und kostengünstiges Druckverfahren. Für Etiketten und Aufkleber, die nur einen kurzweiligen Zweck erfüllen und nicht über Jahre hinweg lesbar sein müssen, ist dieses Verfahren optimal geeignet. Bestellen Sie bei etikett.de Blanko-Etiketten, die für Ihren Thermodirektdrucker geeignet sind. So können Sie bequem zuhause oder in Ihrer Firma schnell und einfach Ihre Etiketten drucken.
Bei Fragen kontaktieren Sie einfach unseren Kundenservice. Sie erreichen uns montags bis freitags telefonisch unter 06502/984940 oder per Mail an info@etikett.de. Wir beraten Sie gerne!